Laura Witzleben (Regie und Choreografie)

Laura Witzleben (Regie und Choreografie)

Laura Witzleben studierte von 2004 bis 2008 Bühnentanz an der ArtEZ-Hogeschool voor de Kunsten Arnheim. Es folgten Engagements als Tänzerin u.a bei Dansateliers Rotterdam, Station Zuid Tilburg, RCD Compagnie Amsterdam, als Solistin beim Ballett des Staatstheater Darmstadt, der Aura Dance Company Lithuania und Panta Rei Danseteatern in Oslo. 2015 wurde sie zum Choreographie-Wettbewerb NRW und zum Internationalen Tanzfestival an dem Opernhaus in Budapest eingeladen. 2017 gewann sie den Internationalen Solo/Duo-Wettbewerb Köln.

Es folgten Einladungen von der Nationaloper Belgrad, den Uferstudios Berlin, dem Tanzfest Schweiz, der Kunsthalle Zürich, Generale Oost Arnhem und dem Tanzfestival RheinMain in Köln. Mit dem Regisseur Thorleifur Orn Arnarsson arbeitete Laura Witzleben kontinuierlich zusammen, so hat sie Choreografien für seine Produktionen am Nationaltheater Oslo, Theater Basel, Theater Dortmund und an der Volksbühne Berlin erarbeitet. Im Sommer 2020 choreografierte und tanzte sie für das K. Szábo Ensemble am Orangerietheater Köln.

Am Staatstheater Mainz erarbeitete sie im Team von Alexander Nerlich in der Spielzeit 2020/2021 die Produktion "Elektra/Iphigenie" und eröffnete mit der Produktion "Kabale und Liebe" die Spielzeit 2021/2022. Ihre erste Schauspielregiearbeit "Der Traum eines lächerlichen Menschen" wurde am Volkstheater Rostock im März 2022 gezeigt. Zudem übernahm sie gemeinsam mit Jan Viethen und Julius Gilbert die Regiearbeit für die Produktion HORROR!, die im Februar 2022 im Heimathafen Neukölln Premiere feierte und im März 2023 erneut gezeigt wird. Darüber hinaus war sie 2022 als Gastkünstlerin im Team von Lily Sykes am Burgtheater Wien für die Produktion "Cyrano de Bergerac" engagiert und inszenzierte im Herbst 2022 gemeinsam mit Daniel Pfluger "Merlin oder das wüste Land" als spartenübergreifendes Stück am Volkstheater Rostock. Für "Wildfang" entwickelte Laura Witzleben das Konzept, die Choreographie und führte Regie. Das Stück wurde vom Fonds Darstellende Künste gefördert und im November 2021 im Theater am Delphi uraufgeführt. Die Wiederaufnahme erfolgte im Dezember 2022 im Theater Delphi.